Haus der Arbeitsfähigkeit vor der Personalcafeteria
Haus der Arbeitsfähigkeit vor der Mensa
Haus der Arbeitsfähigkeit….von den Finnen lernen...
Der Personalrat hatte im Rahmen der Kampagne „MHH ein guter Arbeitgeber?!“ am 11.4.18 eine Aktion vor dem Personalverkauf im K6 und vor der Mensa gemacht. Die Beschäftigten wurden darum gebeten aufzuschreiben, was für sie die wichtigsten Bausteine für ein Haus der Arbeitsfähigkeit sind.
Das Modell nach Prof. J. Ilmarinen fasst die wichtigen Kriterien für Arbeitsfähigkeit von Menschen zusammen. So wie auch Gebäude nicht sicher stehen, wenn das Fundament schief ist, müssen auch im
Haus der Arbeitsfähigkeit alle Etagen gut ausgebaut/ausgestattet sein, damit Menschen den alltäglichen Anforderungen gerecht werden können.
Für das Bauprojekt hatten wir zuvor über den MHH-Mailverteiler folgende Fragen gestellt:
Herzlichen Dank an Sie alle, die sich an der Aktion aktiv beteiligt haben. Ihre Ideen-Bausteine sind wichtig. Die Aktion hat deutlich gemacht, dass es noch an vielen Dingen in der MHH fehlt: an gesunden Arbeitsplätzen, weiteren Möglichkeiten der Weiterbildung, Lob und Wertschätzung, Transparenz der Ziele, Kommunikation zwischen den Beschäftigten und den Vorgesetzten.
Überrascht wurden wir von vielen konstruktiven Ideen, wie in den einzelnen Etagen ohne größere finanzielle Mittel etwas getan werden kann. Es wurden auch Bausteine angebracht, die auf gute Dinge
hingewiesen haben wie z.B. auf ein Sommerfest, das es vor vielen Jahren gegeben hat. Wir werden die Ergebnisse dieser „MHH der Arbeitsfähigkeit“ dem Präsidium vorstellen und hoffen, dass wir Ihre
guten Ideen in unserem Betrieb einbringen können.
Ein erstes Resümee: Es gibt im Sinne der Arbeitsfähigkeit für den guten Arbeitgeber noch sehr viel zu tun. Und wir haben in der MHH so viele kreative und großartige Kolleginnen und Kollegen, die über ihre gewohnte Arbeit hinaus an einem gesunden und positiven Miteinander interessiert sind.
MHH: Nutze dieses Potential und beute es nicht aus!
Info: Prof. Dr. Juhani Ilmarinen aus Helsinki
forschte über 35 Jahre zum Thema „Arbeitsfähigkeit“. 2001 entwickelte er sein Konzept des „Hauses der Arbeitsfähigkeit“. Er etablierte den Arbeitsbewältigungsindex (ABI), eine Messmethode, mit
der die individuelle Arbeitsfähigkeit erfasst werden kann.
Eine Kernaussage von J. Ilmarinen: Im Alter muss sich die Arbeit dem Menschen anpassen - und nicht umgekehrt.
Und: Für den Erhalt der Arbeitsfähigkeit ist die Qualität der Führungskräfte von entscheidender Bedeutung.